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Exoten am Gotthard: Die Veränderung der Landschaft durch importierte Pflanzen

NL08: Exoten am Gotthard: Die Veränderung der Landschaft durch importierte Pflanzen
Von der Exotin zur heimischen Waldpflanze? – Hanfpalme am Quai von Lugano. Postkarte von 1932, aus: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

Mit dem Forschungsbeitrag «Exoten am Gotthard» beteiligt sich die Professur Christophe Girot an einer Enzyklopädie zum Landschaftswandel in der Gotthardregion durch Infrastrukturbauten seit 1850. Anhand kurzer Essays zur Einführungs- und Nutzungsgeschichte «exotischer» Pflanzenarten wird der Einfluss menschlichen Handelns auf die Artenzusammensetzung und Entwicklung der Vegetation sowie auf das Landschaftsbild südlich des Gotthards thematisiert.

Schon die Römer brachten neue Nutzpflanzen, wie die Edelkastanie, in die klimatisch begünstigten Täler Insubriens. Nordamerikanische Arten fanden im 19. Jahrhundert im Forstwesen Verbreitung, etwa die Robinie zur Sicherung von Eisenbahnböschungen. Die ostasiatische Hanfpalme avancierte als «Tessiner Palme» zum Symbol des touristischen Tessins.

Die Erschliessung der Region durch Fahrstrassen und insbesondere durch die 1882 eröffnete Gotthardbahn führte zu neuen Handelsbeziehungen und wirtschaftlichem Aufschwung, in deren Folge sich die Bodennutzung stark wandelte. Die Extensivierung des Forstwesens, die Aufgabe traditioneller Kulturen (Weinbau, Kastanienwirtschaft) und die Auflösung von geschlossenen Ortsstrukturen begünstigen unter dem Einfluss der Klimaerwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts die Ausbreitung von gebietsfremden, Wärme liebenden Pflanzenarten. Wie bei der immergrünen Hanfpalme, die mit ihrem Vordringen in siedlungsnahe Wälder das vertraute Landschaftsbild verändert, sind die Auswirkungen auf die Umwelt vielfach noch nicht absehbar.

Die Forschungsergebnisse werden in der geplanten Publikation «Landscape myths and technology – Encyclopaedia of infrastructure buildings of the Gotthard region and their implications on changes of landscape since 1850» 2012 veröffentlicht. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen für Architektur der Università della Svizzera italiana und der ETH Zürich.

Webseite des Projektbeschriebs bei SwissArchitecture
Projektleitung und Publikation: Prof. Christophe Girot, Dunja Richter

Abbildung: Von der Exotin zur heimischen Waldpflanze? – Hanfpalme am Quai von Lugano. Postkarte von 1932, aus: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

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08 | Dez. 2010: Alpenraum und Nord-Süd Transversale

  • «Die Anliegen und Sorgen der betroffenen Regionen haben noch keine grosse Beachtung gefunden.»
  • Exoten am Gotthard: Die Veränderung der Landschaft durch importierte Pflanzen
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