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      • Die Kenntnis der für die räumlichen Entwicklungen massgebenden Kräfte und deren Zusammenwirken wie auch die Fähigkeit zur Entwicklung von Lösungsstrategien für räumliche Problemstellungen sind zentrale Voraussetzungen für verantwortungsvolles und erfolgreiches Ausüben planerischer Funktionen im Dienste öffentlicher Gemeinwesen und privater Unternehmen. Entsprechend bedeutend ist die universitäre Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bereich der Raum-, Stadt- und Landschaftsplanung. An der ETH Zürich werden in diesem Bereich seit 1965 Fortbildungs-Kurse und Nachdiplom-Studiengänge (NDS, heute MAS) angeboten. Träger ist das NSL (Netzwerk Stadt und Landschaft).
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Risiko Stadt?

NL10: Risiko Stadt?

Mit jeder Verdoppelung der Einwohnerzahl einer Stadt steigt die Produktivität und Innovativität jeder Bewohnerin und jedes Bewohners um 15%. Mit dieser Berechnung haben Forschende des Santa Fe Institute bestätigt, was uns die Erfahrung schon lange lehrt: Grosse Städte bieten ein besonders produktives und innovatives Umfeld. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille, denn laut vorliegender Studie wächst das Kriminalitätsrisiko um den gleichen Faktor.

Städtische Dichte und Diversität – so lässt sich die Studie deuten – bietet uns Möglichkeiten, wie wir sie andernorts nicht vorfinden. Sie setzen uns aber auch einem erhöhten Mass an Risiken aus: nicht nur Kriminalitätsrisiken, sondern auch den Risiken von Konflikten, Unfällen, Gesundheitsbelastungen oder Infektionen usw. Mit der Industrialisierung und dem damit verbundenen Aufstieg der modernen Grossstädte ist dieses Dilemma besonders deutlich zutage getreten. Diese Städte erzeugten Fortschritt und Wohlstand in nie dagewesenem Ausmass. Und sie erzeugte neue Risiken, die man wiederum mit eben jenem Fortschritt zu bekämpfen versuchte: Man entwickelte Brandwände, Fluchtwege und Rauchmelder zum Schutz vor Bränden; Filter, Dichtungen und Isolationen zum Schutz vor Umweltgiften; Schallschutz, Sichtschutz und Abstandsflächen zum Schutz der Privatsphäre; Schliesssysteme, Alarmanlagen und Überwachungstechniken zum Schutz von Hab und Gut usw.

Auch die städtebaulichen Strukturen der modernen Grossstadt sind nicht ohne das Bedürfnis nach Sicherheit zu erklären, das eine wachsende Mittelschicht mit der Wahl ihres Wohnortes zu befriedigen versuchte. Die massenhafte Abwanderung städtischer Wohnbevölkerung in vorstädtische Wohnlagen wurde zum dominierenden Urbanisierungsmuster der Nachkriegszeit: Weit weg von den Risiken der Stadt, aber nah genug, um an ihren Arbeitsmärkten, Konsumangeboten und sozialen Infrastrukturen teilhaben zu können.

All diese baulichen Präventionstechniken, die uns vor den Risiken der Stadt bewahren sollen, bergen ein selbstzerstörerisches Potential: Indem sie räumliche Distanz zu vermeintlichen Gefahrenherden herstellen, gefährden sie auch das Innovationspotential, das aus städtischer Dichte und Diversität hervorgehen kann. Diese Gefahr wird umso brisanter, je mehr Menschen in Städten leben und je unentbehrlicher diese Städte für unsere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung sind.

Tim Rieniets

Bettencourt, Luís et al. 2010. Urban Scaling and Its Deviations: Revealing the Structure of Wealth, Innovation and Crime across Cities. PLoS ONE 5 (11): e13541. doi:10.1371/journal.pone.0013541

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10 | Juni 2011: Risiko

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