Muhkjar refugee camp in the Central African Republic, Source: Albert Gonzalez Farran UNAMID

Der Humanitarian Planning Hub ist ein Hub für Wissenschaft und Praxis zur Co-Creation von Wissen und Lösungen für ökologisch und sozial nachhaltigen humanitären Wohnraum für vertriebene Menschen weltweit.

Das erste Projekt des Humanitarian Planning Hubs ist eine Kooperation mit dem Geneva Technical Hubcall_made. Der Geneva Technical Hub ist ein gemeinsames Kompetenzzentrum der UN Flüchtlingsagentur (UNHCR) und der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), mit dem Ziel, innovative Technologien und technisches Know-how für die vielseitigen Herausforderungen der Millionen geflüchteten Menschen weltweit bereitzustellen. Ein spezieller Fokus liegt auf «greening the blue», also, das Ziel, den ökologischen Fussabdruck der humanitären Hilfe zu reduzieren.

In der ersten Projektphase wird der Humanitarian Planning Hub diese Initiative in zwei konkreten Projekten unterstützen. Das erste Projekt hat das Ziel, ein praktisches Tool für UNHCR Mitarbeiter vor Ort zu entwickeln, um Naturgefahren, Risiken und gleichzeitig auch adäquate Mitigationsslösungen zu erkennen und zu kartieren. Dies soll dabei helfen, passende Mitigationsstrategien für neue und bestehende humanitäre Siedlungen zu erstellen.
Das zweite Projekt legt den Fokus auf die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks von humanitären Siedlungen. Das zu entwickelnde Tool soll bei der Evaluierung des ökologischen Fussabdrucks sowie bei der Erstellung praktischer nachhaltigen Interventionsstrategien in den Siedlungen helfen.

Beide Projekte zählen mit einer engen Kooperation mit der Professur Planung von Landschaft und Urbanen Systemen – PLUS. Mehr Kooperationen mit weiteren Projekten des Geneva Technical Hubs sind geplant.

Leitung

Prof. Dr. David Kaufmann

Kontakt

David Kostenwein

Finanzierung

Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

Projektlaufzeit

2021-laufend