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Autonome Fahrzeuge auf der Überholspur?

NL34: Autonome Fahrzeuge auf der Überholspur?
Bildquelle: Fotolia

Die vierte industrielle Revolution, das heisst die Automatisierung der Arbeitswelt, rollt über uns hinweg. Auch und gerade im Transportsektor sind die Änderungen spürbar und noch lange nicht abgeschlossen. Schon heute sind neue Akteure im Markt, die mit Digitalisierung und Automatisierung traditionelle Strukturen unter Druck bringen – das vermutlich prominenteste Beispiel ist Uber. In nächster Zukunft werden mehr automatisierte Fahrzeuge erwartet, die in Verbindung mit Apps und Netzwerktechnologien ganz neue Dienstleistungen ermöglichen. Professor Kay Axhausens Gruppe «Verkehrsplanung» begleitet und untersucht diese Entwicklungen intensiv. 

Mehrere Doktoranden des Instituts für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT) arbeiten am Thema Digitalisierung und Automatisierung des Transportsektors und insbesondere an autonomen Fahrzeugen und deren Bedeutung für die Zukunft des Verkehrs.

Autonome Fahrzeuge versprechen angenehmeres und sichereres Fahren auf der Strasse als heute, bei gleichzeitigen, teilweise substantiellen Kostenreduktionen und Kapazitätsgewinnen. Insbesondere Flotten von autonomen Taxis haben das Potential, bei gleichbleibendem Service-Level die Anzahl benötigter Fahrzeuge stark zu reduzieren (-75% bis -90%) (Bösch et al., 2016). Da solche Flotten auch zu kompetitiven Preisen angeboten werden können (Bösch et al., 2017), aber im Unterschied zum bestehenden öffentlichen Verkehr (ÖV) einen individuellen Service von Tür zu Tür bieten, scheint es nur noch eine Frage der Strassenkapazität zu sein, wo und in welcher Form öffentliche Massenverkehrsmittel noch konkurrenzfähig sein werden. Berücksichtigt man die eingangs erwähnten erwarteten Kapazitätsgewinne mit autonomen Fahrzeugen, kommt man zum Schluss, dass sich die ÖV nur noch in urbanen Zentren behaupten könnten (Meyer et al., 2017).

Nicht ohne mein Auto

Aber würde eine solches System durch die Nutzenden auch akzeptiert und nachgefragt? Es scheint (Becker et al., 2017), dass nicht die Automatisierung per se abschreckt, sondern vor allem die Aufgabe des Privatautos. Zusammen mit den nach wie vor günstigen öffentlichen Massenverkehrsmitteln und kompetitiven Privatwagen (Bösch et al., 2017) sind dies erste Hinweise darauf, dass sich das Verkehrssystem der Zukunft vielleicht doch nicht so sehr vom heutigen unterscheiden wird.

Viele Fragen sind noch offen. Einige Beispiele, woran aktuell in der Verkehrsplanungsgruppe zum Thema autonome Fahrzeuge gearbeitet wird, sind:

  • Wie sehen zukünftige Preis- und Kostenstrukturen aus? (Bösch et al., 2017)
  • Werden wir in Zukunft weiterhin Autos besitzen oder nur noch mieten? (Becker et al., 2017)
  • Wie und zu welchen Bedingungen können autonome Taxisysteme ganze Metropolen bedienen? (Hörl, 2017)
  • Wie sieht ein möglicher autonomer ÖV rund um Mobilitätshubs aus? (Winkler, 2017)

Die Wirkung der Automatisierung und Digitalisierung auf den Verkehr und den Transportsektor ist ein dynamisches und hochaktuelles Thema am Puls der Gesellschaft und der Zeit. Die enorm spannende Forschung daran wird wohl noch einige Zeit beschäftigen.

In der Gruppe Verkehrsplanung des IVT, ETH Zürich, forschen die Doktoranden Patrick Bösch, Felix Becker und Sebastian Hörl mit Hauptfokus autonome Fahrzeuge.

Projekt Autonome Fahrzeuge

Projekt Induzierter Verkehr durch autonome Fahrzeuge

Referenzen

Bösch, Patrick M.; Ciari, Francesco; Axhausen, Kay W. (2016): Required autonomous vehicle fleet sizes to serve different levels of demand. In: Transportation Research Record, 2542. S.111-119. PDF

Bösch, Patrick M.; Becker, Felix; Becker, Henrik; Axhausen, Kay W. (2017): Cost-based analysis of autonomous mobility services. In: Arbeitsberichte Verkehrs- und Raumplanung, 1225. Zurich: IVT, ETH Zurich. PDF

Meyer, Jonas; Becker, Henrik; Bösch, Patrick M.; Axhausen, Kay W. (2017): Autonomous vehicles: The next jump in accessibilities? In: Research in Transportation Economics. PDF

Becker, Felix; Axhausen, Kay W. (2017): Predicting the use of shared as well as pooled autonomous vehicles [Pilot survey]. Paper presented at the 17th Swiss Transport Research Conference, Ascona, May 2017. PDF

Hörl, Sebastian (2017): A MATSim scenario for autonomous vehicles in La Défense and Île-de-France. Arbeitsberichte Verkehrs- und Raumplanung, 1239. Zurich: IVT, ETH Zurich. PDF

Winkler, Thomas (2017): Selbstfahrende Fahrzeuge auf der ersten und letzten Meile des ÖVs. Masterarbeit. Zurich: ETH Zurich.

 

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Dieser Artikel wurde im folgenden Newsletter publiziert:

34 | Juni 2017: Ein Blick in die Zukunft

  • Autonome Fahrzeuge auf der Überholspur?
  • The Future is (the Housing) Cooperative
  • Urban Game: Action! On the Real City
  • Visionierung in der partizipativen Landschaftsentwicklung
Kurzmeldungen
  • «Common Water – The Future of an Alpine Resource» – NSL Kolloquium am 21. Oktober 2017
  • Landschaft in einer neuen Dimension erleben
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Publikationen
  • Cost-based analysis of autonomous mobility services
  • Reactivate Athens: 101 Ideas
  • Spielräume für Dichte. Der Innenentwicklungskompass als problemorientierte Methode für Verdichtung in kleinen und mittleren Gemeinden
  • Autonomous vehicles: Pedestrian heaven or pedestrian hell?
  • Effects of low speed limits on freeway traffic flow
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