Das Ziel dieses Projekts ist es, die Mobilität der Zukunft im Hinblick auf die Rolle des Autos zu untersuchen. Der Kernpunkt dieser Untersuchung ist die folgende Fragestellung: «Wie sähe eine Welt ohne Autos aus?». Der Grundgedanke besteht darin, eine hypothetische Situation zu entwickeln, in der die Bedeutung des Autos drastisch verringert ist, und die Folgen dieser anfänglichen Hypothese durch qualitative und quantitative Methoden zu untersuchen. Zur Formalisierung unseres Ansatzes entwickeln wir eine kontrafaktische Welt, in der das Auto keinen Nutzen bietet: eine Welt nach den Autos. Das Ziel besteht darin, eine Welt ohne Autos (in vier Varianten) zu entwerfen, um so die derzeitige Rolle des Autos beurteilen zu können, seine Bedeutung in unseren modernen Gesellschaften zu beleuchten und neue Möglichkeiten für Mobilität und Raumentwicklung zu ersinnen. Um die Natur dieser potenziell tiefgreifenden Wandlung zu verstehen und die Komplexität der derzeitigen «Autogesellschaft» zu analysieren, verwenden wir einen umfassenden und synergistischen Ansatz. Mit anderen Worten, dieses Projekt basiert auf der Idee, dass wir durch die Simulierung der Zukunft durch Szenarien ein besseres Verständnis der Gegenwart entwickeln können.

Leitung

Prof. Jacques Lévy

Beteiligte

M. Balac und B. Schmid

Auftraggeber

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Partner

Istituto Ricerche Economiche (IRE), Università della Svizzera italiana
Laboratoire Chôros, EPFL ENAC INTER

Projektlaufzeit

01.2014 – 12.2018

Status

Abgeschlossenes Projekt