Ehemaliger Bahnhof Oberstadt, Baden. Bild: AZ / san.

Mit dem Raumentwicklungskonzept REK hat sich die Stadt Baden 2019 zu einer aktiven Stadtentwicklung bekannt. Durch die einvernehmliche Zustimmung des Einwohnerrats startet dieser Prozess mit dem Projekt «Oberstadt4D» – eine Kooperation aus Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren.

Das Projekt Oberstadt4D unterstützt die Entwicklungsplanung des Badener Quartiers Oberstadt. Dieses soll sich zu einem dichten, urbanen Wohnquartier transformieren. Im Fokus der Untersuchung stehen die künftige bauliche Dichte, die Bebauungs- und Freiraumstruktur sowie das Nutzungsverhältnis von Wohnen und Arbeiten.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Planungsverfahren werden im Projekt anhand eines raumdatenbasierten vierdimensionalen Ansatzes (Raum und Zeit) quantitative und qualitative Aussagen zur Innenentwicklung mit einem längeren Planungshorizont verknüpft und der räumliche Fokus weg von einzelnen Parzellen und Arealen hin zu grösseren Transformationsgebieten gerichtet. Diese neue Herangehensweise soll Grenzen zweidimensionaler Planungsinstrumente überwinden und anhand eines partizipativen Prozesses Wissenschaft, Praxis und Verwaltung sowie weitere Akteure frühzeitig und durchgängig einbinden.

Eine Kooperation des ETH Wohnforum – ETH CASE, der Entwicklungsplanung Stadt Baden und der CONT-S GmbH.